Die Reflexzonenmassage hat ihren Ursprung bei den nord- und mittelamerikanischen Indianern. Um 1913 systematisierte der amerikanische Arzt William Fitzgerald die Fußreflexzonenmassage, nachdem er beobachtet hatte, dass die Ureinwohner bei Krankheiten und Schmerzen bestimmte Punkte am Fuß massierten und damit eine Besserung erzielten.
Auch bei den Ägyptern, Indern und Chinesen sind die Reflexzonen und ihre Wechselwirkungen seit Jahrtausenden bekannt. Schon im Altertum behandelten Ärzte ihre Patienten mit einer Fußmassage. Jedes Organ hat seine eigene Zone am Fuß, durch die eine ausgleichende Wirkung auf das entsprechende Organ erzielt werden kann. Der linke und rechte Fuß spiegeln die linke und rechte Körperhälfte wider. Wie diese Fernwirkungen im Körper zustande kommen, konnte bisher jedoch nicht wissenschaftlich erklärt werden.
Da die Fußreflexzonenmassage über die Füße auf den gesamten Körper einwirkt, ist das Wirkungsspektrum dieser Massage sehr umfangreich. Grundsätzlich kann die Massage auf alle Erkrankungen der Organe positiv einwirken, Schmerzen in verschiedenen Muskelgruppen lindern oder heilen und den Körper bei Stress und Erschöpfung unterstützen. Sie kann ergänzend zu anderen Methoden eingesetzt werden.
Da die Fußreflexzonenmassage nur an den Füßen durchgeführt wird, ist es besonders wichtig, dass diese gesund sind. Daher kann sie nicht bei Hauterkrankungen, offenen Wunden an den Füßen oder Fußpilz angewendet werden. Auch für Patienten mit Bluthochdruck, akuten Venenverletzungen oder Krampfadern ist sie nicht zu empfehlen. Bei Schwangerschaft, psychischen Belastungen oder schweren Erkrankungen kann sie entspannend wirken, doch ist Vorsicht geboten und im Zweifelsfall ist es empfehlenswert, einen Arzt zu befragen.
