Eine Schwangerschaftsmassage ist speziell auf die Bedürfnisse von Schwangeren abgestimmt. Neben der Entspannung, die sie bietet, kann sie auch die meisten Schwangerschaftsbeschwerden deutlich lindern.

Eine Schwangerschaft ist für den Körper ein Ausnahmezustand, und deswegen sowohl psychisch als auch physisch anstrengend. Eine Massage kann helfen, die Schwangerschaft ein wenig leichter und entspannter zu gestalten. Während der Schwangerschaft öffnet sich das Becken und verändert seine Position. Dies führt zu neuen Strukturen im Zusammenspiel von Muskulatur und Statik.Dieses neue Zusammenspiel verschiedener Muskelgruppen kann zu Blockaden oder Stauungen führen, die durch die Massage aufgelöst werden können. So können Verspannungen im Schulter-, Nacken- und Halsbereich gelindert oder sogar ganz beseitigt werden. Außerdem werden die Gelenke entlastet und die Elastizität der Haut gefördert. Die gezielte Massage der Beine reduziert eventuelle Wassereinlagerungen. Die allgemein verbesserte Durchblutung nach der Massage kann auf Kopfschmerzen und Schlafstörungen positiv einwirken.

Generell sollte sich die schwangere Frau vor der Massage wohl und gesund fühlen. Ansonsten bedeutet eine Massage eine zusätzliche Belastung für den Körper. Auch in den ersten 12 Wochen der Schwangerschaft wird eine Massage nicht empfohlen. Bei einer normalen Schwangerschaft ohne Komplikationen ist eine Schwangerschaftsmassage aber nicht nur völlig unbedenklich, sondern auch empfehlenswert. Dennoch ist es ratsam, immer mit dem behandelnden Gynäkologen oder der Hebamme zu sprechen.